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Kung Fu (gong fu) bedeutet sinngem Zeit, Mühe, harte Arbeit oder Kraft, die zum Erlernen einer besonderen Fähigkeit eingesetzt wird. Der
Begriff wird in China für alle Künste benutzt. Heute wird Kung Fu vor allem als Sammelbegriff für die chinesischen Kampfkünste verwendet.Neben der Bezeichnung Kung Fu gibt es noch Wu Shu und Kuo Shu, die ebenfalls
als Sammelbegriff für alle chinesischen Kampfkünste stehen.
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Die chinesische Kampfkunst Kung Fu wurde vor vielen Jahrhunderten vorwiegend in budhistischen Klöstern entwickelt. Dabei erlangte Kung Fu
nicht nur als effektives Kampfsystem Bedeutung, sondern war Gesundheitsübung, Lebensweg und Umsetzung der philosophischen Wertesysteme gleichermaßen. Im Laufe der Zeit bildeten sich fast 500 verschiedene Kung Fu
Stile heraus. Wegen der unvergleichlichen Kunstfertigkeit der chinesischen Kampfkunst und ihres kulturellen Fundaments fasziniert sie heute immer mehr Menschen in aller Welt.
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Neben den über Jahrhunderte überlieferten Bewegungsabläufen (sog. Formen, Kuen), die alle Techniken und Prinzipien eines bestimmten
traditionellen Stils (z.B. Hung Gar) enthalten, steht der verantwortungsvolle Umgang (Kampfkunsttugend = Wu-Te) mit der Fähigkeit zur Selbstverteidigung und Kampf an oberster Stelle. Desweiteren wird der Tradition
folgend besonders viel Wert gelegt auf Respekt, Toleranz, Disziplin, Selbstbeherrschung, Höflichkeit und auf eine freundschaftliche und familire Atmosphre. Außer den traditionell überlieferten Handformen gibt es
auch sogenannte Waffenformen mit z.B. Säbel, Schwert, Stock, Speer, Hellebarde, Kettenpeitsche, Dreiglieder-Stab, Schmetterlingsmesser usw. Qi Gong, Ba Dua Jin, Meditation und die Einführung in die traditionelle
chinesische Medizin (TCM) ergänzen das ganzheitliche und vielseitige Programm. Die Erforschung und Bewahrung des geschichtlichen Hintergrundes und der Geschichte der chinesischen Kampfknste allgemein sowie die
Erhaltung des chinesischen Kulturgutes, zu dem z.B. auch der Löwentanz zählt, runden die Ausbildung und das Praktizieren eines traditionellen Kung Fu Stils ab. Traditionelles Kung Fu kann man nicht ber Nacht lernen
und beherrschen. Dafür bietet es jedoch Menschen jeder Altersgruppe die Möglichkeit, sich aus dieser Vielfalt das für sich ideale und gewünschte Ziel herauszusuchen und in den normalen Alltag zu integrieren.
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Traditionelles Kung Fu
- bildet den Körper umfassend aus
- gibt neue Energie und ein neues Körperbewutsein
- erweitert den geistigen Horizont und die Aufnahmefähigkeit
- verbessert die Lebensqualität
- hilft, gesteckte Ziele in kleinen Schritten zu erreichen
- befähigt zur Selbstverteidigung
- vermittelt Eleganz, Ästhetik und Effektivität
- fördert Selbstbewutsein und Persönlichkeit
- fördert das soziale Miteinander
- fördert neue Kontakte
- bietet Training in freundschaftlicher und familiärer Atmosphre
- bringt Spaß an der Bewegung allein und mit anderen
- vermittelt Einblick in eine andere Kultur
- ist Bewegungskunst für jung und alt, für Mann und Frau
Jeder einzelne Punkt ist gerade in der heutigen Zeit so wertvoll und wichtig wie noch nie.
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